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Berufliche Orientierung

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Schüler lernen den Umgang mit Patienten

Jahrestreffen Ludgerusschul

Vechta. Die in 2014 initiierte Lernpartnerschaft zahlt trägt schon jetzt reichlich Früchte. Struktur und Inhalt stimmen. Zugänge zu den Fächern sind abgestimmt und in den schulischen Richtlinien verankert und die Inhalte begeistern die Schüler. „Noch Tage später sprechen die Jugendlichen im Unterricht und auf dem Schulhof über ihre Erlebnisse mit dem Krankenhaus“, so Annette Holtmann, die an der Ludgerus-Schule Gesundheit und Soziales unterrichtet. So konnten die Schüler u. a. verfolgen, wie eine Ultraschalluntersuchung bei einem Mitschüler durchgeführt wurde oder sie konnten erleben wie es ist, Patient zu sein und in die Rolle eines Patienten zu schlüpfen. Beeindruckend fanden es die Jugendlichen, Mitschüler auf einem angelegten Handling-Parcours mit dem Rollstuhl auf unterschiedlichen Fußböden wie Steinpflaster, Schotter oder Waldboden zu schieben. So konnten sie erleben, wie behutsam man hier vorgehen muss und was es bedeutet, sich in die Hände der pflegenden Person zu begeben. 

Aloys Muhle, Geschäftsführer des St. Marienhospitals Vechta, hob jetzt beim ersten Jahrestreffen der Lernpartner hervor, dass das Interesse der Jugendlichen für die unterschiedlichen Berufe im Krankenhaus spürbar gestiegen sei. Schulleiter Clemens Feldmann machte deutlich, dass die Partnerschaft mit dem Krankenhaus im Berufsorientierungskonzept der Schule fest verankert ist. „Damit ist für uns aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht“, so Holtmann. „Wir sehen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit u. a. in den Fächern Chemie und Biologie. Die anspruchsvolle Zusammenarbeit von Schule und Krankenhaus ermöglicht eine neue Form von Schulunterricht an einem außerschulischen Lernort.“