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Ludgerusschüler nehmen an der Juniorwahl teil

13.09.19-wahlgBei der Juniorwahl parallel zur Bundestagswahl liefen die Drähte heiß: 568.433 Schülerinnen und Schüler waren wahlberechtigt, 503.024 davon haben ihre Stimme bundesweit bei der Juniorwahl abgegeben, durch eine Papierwahl oder online am Computer.

So auch die Schüler des 9. und 10. Jahrgangs der Ludgerus-Schule. Hier nahmen am 19.09.2013 167 Schüler aktiv am Wahlprozess teil.

Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als 1,5 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert und wird u.a. durch das Bundesfamilienministerium gefördert:

Das Projekt Juniorwahl setzt vor allem auf politische Bildung und ist in ein umfassendes didaktisches Konzept eingebunden. Die Jugend muss im ständigen Erleben von demokratischen Prozessen aufwachsen, muss üben, Entscheidungen zu treffen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Die Wahl ist für die Schülerinnen und Schüler der Höhepunkt, aber bildungspolitisch steht die Vor- und Nachbereitung im Unterricht im Vordergrund. Die möglichst realitätsnahe Durchführung der Wahl ist zudem ein unmittelbares organisatorisches Ziel der Juniorwahl. Das Ernstnehmen und Einbinden der Schülerinnen und Schüler steht dabei im Vordergrund. Sie sollen einen Einblick in die Durchführung von Wahlen erhalten und, als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eingesetzt die Wahlprozedur selbst organisieren können. Auch die Auszählung der vergebenen Stimmen und die Darstellung des schulinternen Ergebnisses, waren für die Ludgerusschüler interessant und überraschend, so dass nachbereitend vielfältige Diskussionen entstanden.

Damit ist der Grundstein für ihre spätere Teilnahme an der "echten" Wahl gelegt, denn wie wissenschaftliche Studien und repräsentative Wahlstatistik aus der Vergangenheit ergeben haben, steigert die Juniorwahl die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Erstwähler um bis zu 9,2%. Ein beachtliches Ergebnis angesichts der kontinuierlich sinkenden Wahlbeteiligung gerade bei jungen Wählern und eine Chance, Jugendliche wieder für das Thema Politik zu begeistern: .

Bei den Eltern der Teilnehmer konnte eine Steigerung der Wahlbeteiligung um durchschnittlich 4% nachgewiesen werden. Grund hierfür sind die politischen Diskussionen in den Familien, angeregt durch die Juniorwahl.

Die Juniorwahl beweist, dass die Kombination aus politischer Bildung, Aktion und positiver Öffentlichkeitswirkung sehr gut funktionieren kann. Die allseits beklagte "Politikverdrossenheit" ist dabei ein Fremdwort. Die Ergebnisse der Juniorwahl 2013 können unter www.juniorwahl.de eingesehen werden.

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